Modernisierungsarbeiten an „unserer“ Vorderkarhütte –
Endlich bekommen auch wir dort Strom.

Mit dem neu verhandelten Pachtvertrag „unserer“ Hütte, wurde die Grundlage gelegt, dass die Hütte im Langen Grund nun endlich an das Stromnetz mit angeschlossen werden soll. Nun galt es aber für uns Hand anzulegen, um den Strom auch die letzten Meter bis zur Hütte zu bekommen.

Die erforderlichen Arbeiten „Kabelverlegung vom Stromverteilerkasten und die Anbringung von Steckdosen und Lampen“ waren nun umzusetzen.

Die Vorbereitungen zu diesem Vorhaben stellte unsere Herbstarbeitsfahrt vor die ein oder andere Herausforderung. Aber mit etwas Glück und bedachter Planung haben wir nach ein paar anstrengenden Tagen die Arbeiten erfolgreich abschließen und zu aller Zufriedenheit umgesetzt bekommen.

Im Rahmen einer nachbarschaftlichen Plauderei, bot mir unser Nachbar Herr Stefan Winkelmann, spontan an, seine Fähigkeiten als Elektroingenieur mit einzubringen. Leider konnte er nicht persönlich mit auf die Arbeitsfahrt gehen.
Peter Ruhland, Thomas Leischner und Stefan trafen sich daher schon im Vorfeld der eigentlichen Arbeitsfahrt, um alles Organisatorische sowie die noch erforderliche Planung des Materialbedarf, den Einkauf von Lampen, Leuchtmittel sowie des Herds zu besprechen.
Mal einfach ein paar Lampen kaufen ging leider auch nicht, denn hier war die Vorgabe gemacht worden, dass diese dem sog. „Landhausstiel“ entsprechen sollten.

So dachten wir, nun kann es ja auf die Hütte gehen, aber da war ja noch was. Wir brauchten noch ein paar tatkräftigen Unterstützer aus unserer Abteilung. Viele kamen leider nicht zusammen, aber auch hier haben wir eine gute Lösung gefunden. Peter konnte in seinem Bekanntenkreis ein paar tatkräftige junge Leute anheuern. Darunter war auch zum Glück dann doch noch ein Elektromeister.

Der zeitliche Druck war bei allen zu spüren. Die Fachfirma vor Ort hatte vier Tage zur Durchführung angesetzt. Wir hatten aber nur von Freitag bis Sonntag Zeit. Also galt es in drei Tagen die Arbeiten umgesetzt zu bekommen.

Um keine Zeit zu verlieren, erfolgte die Besorgung des Materials umgehend. Der Transport des Materials zur Hütte erfolgte durch Michael Mebold.
Am Freitag, den 30. 09.22 gegen 21 Uhr kamen wir nun endlich an und die Arbeitsbesprechung für die folgenden Tage wurde sofort durchgeführt.

Samstag früh erfolgte die Aufteilung in drei Gruppen. Keiner sollte dem anderen im Weg stehen, jeder sollte wissen was er tun soll. Das Anschließen der von uns verlegten Kabel an den örtlichen Verteilerkasten erfolgte durch eine lokale Firma aus Österreich.

Ich betrachtete das alles von außen. „Wie können denn alle nur so ruhig bleiben, bei diesem Zeitdruck?“ Die Arbeiten erfolgten immer bis spät am abends. Ab und zu half nur ein Machtwort meinerseits, mal endlich die Werkzeuge zur Seite zu legen und entspannt durch Jürgen Krause und seinem Akkordeon den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Am Sonntagabend war es dann so weit. Die Hütte hatte Strom. Der Abbau der letzten Gaslampen erfolgte durch Hans Loos. Für die Zukunft bedarf es keiner zeitaufwändigen Recherche erforderlicher Ersatzteile mehr. Sogar alle Spezialwerkzeuge haben am Ende wieder ohne große Sucherei ihren Besitzer gefunden.

Das Hüttenflair hat sich zwar ein wenig dadurch verändert, aber viel Erleichterung für die künftigen Zeit auf der Hütte ist zu spüren.

Parallel dazu wurde aber auch schon an die Zeit im Winter gedacht und kräftig die Axt geschwungen. Sechs Raummeter Holz wurden geschlichtet und stehen zur Verfügung.

Wir haben es nunmehr selbst in der Hand alles pfleglich zu behandeln, sodass allen ankommenden in der Hütte immer schnell Licht und Strom zur Verfügung stehen wird. Falls Änderungs- oder weitere Anpassungsbedarfe entstehen, wünsche ich mir, dass jeder von euch frühzeitig und im Vorfeld von Eigenaktivitäten, auf mich zukommen wird um Ideen und Möglichkeiten zu besprechen.

Ich bedanke mich persönlich, aber auch im Namen des Vorstanden, bei euch allen für euren überragenden Arbeitseinsatz.

Vielen Dank geht auch an Kristina Gauß die sich der Wäsche der Betttücher im Nachgang angenommen hat.

Vom Verein waren dabei:

Jürgen Krause,
Thomas Leischner,
Hans Loos,
Michael Mebold
Peter Ruhland
Silvio Wohmann
Berta und Heinz Wondratsch

Externe Unterstützung erfolgte durch:

Markus Hollfelder,
Thomas Krause,
Oliver Regnet,
Peter Staschik

EURE Hüttenwartin Berta Wondratsch