Veröffentlich am 10. März 2019

Nach fünf Kämpfen landet Tanja bei den nationalen Titelkämpfen auf dem 9. Platz. Mindestens genauso hart fightete Svenja (Erstverein SV Neuhaus): Gleich drei Mal musste sie in den Golden Score, wo sie sich einmal durchsetzen konnte.

Ihre Auftaktbegegnung gewann Tanja mit einem Festhalter. Im Kampf darauf ließ sie sich jedoch einpacken und fiel Uchi-Mata links. Es ging in die Trostrunde, wo sie einen Wazari-Vorsprung durch einen Fußfeger herausholte und den über die Zeit verteidigte. Anschließend ging es gegen die bayerische Kontrahentin Bornhäuser, mit der sie es bereits auf der Bayerischen und Süddeutschen zu tun hatte. Kampfbilanz: 1:1. Nach einer Schrecksekunde, als sie sich beim O-Soto-Gari gerade noch auf den Bauch abdrehen konnte, drehte sie den Kampf und gewann souverän mit zwei Wazaris. Im letzten Kampf setzte sie zwar ihren Griff gut durch, konnte aber dem tiefen Sode-Tsuri-Goshi nicht ausweichen und den Rückstand nicht mehr einholen. Drei gewonnene Kämpfe in ihrem ersten U18-Jahr – eine grandiose Leistung.

Svenja trat in ihrem zweiten U18-Jahr zu ihrer zweiten DM an. Im ersten Kampf kamen beide nicht wirklich zum Zug. Svenja zeigte die besseren Bodenaktionen, konnte den Uchi-Mata-Ansätzen der späteren Zweitplatzierten aber manchmal nur knapp entkommen. Nach gut acht Minuten schwanden dann die Kräfte und Svenja musste sich dem Uchi-Mata beugen. Dann ging es in der Trostrunde schon wieder in den Golden Score. Nach vier Minuten standen auf beiden Seiten ein Wazari. Erst nach sieben Minuten fiel die Entscheidung: Svenja setzte sich durch und kam eine Runde weiter! Dort stand es nach Ablauf der offziellen Kampfzeit schon wieder unentschieden. Doch diesmal ging es nur kurz in die Verlängerung, wo sich Svenja nach 19 Sekunden geschlagen geben musste.